25. September, 2024

Politik

Online-Kommentar aus der Vergangenheit: Robinsons umstrittene Äußerungen sorgen für Aufsehen

Online-Kommentar aus der Vergangenheit: Robinsons umstrittene Äußerungen sorgen für Aufsehen

Lt. Gov. Mark Robinson, der republikanische Kandidat für das Amt des Gouverneurs in North Carolina, sieht sich erneut mit erheblichen Vorwürfen konfrontiert. Ein jüngst aufgetauchter Kommentar aus dem Jahr 2009, den Robinson anscheinend unter einem Pseudonym verfasst hat, sorgt für Furore.

Laut einem Bericht der konservativen Nachrichtenseite The Bulwark scheint Robinson in einem Online-Kommentar vorgeschlagen zu haben, dass Polizisten den Bürgerrechtler und Geistlichen Al Sharpton hätten erschießen sollen. Der Nutzername "minisoldr", der mit Robinson in Verbindung gebracht wird, verfasste diesen Kommentar unter einem Artikel auf NewsOne, einer Plattform, die sich auf Themen rund um die afroamerikanische Gemeinschaft konzentriert.

Diese Enthüllungen stammen aus einem Bericht von CNN, der bereits erhebliche Auswirkungen auf Robinsons Wahlkampf hatte. In diesem wurde ihm vorgeworfen, sich selbst als "schwarzer NAZI" bezeichnet und die Sklaverei verteidigt zu haben. Zudem soll er Martin Luther King Jr. massiv angegriffen haben. Diese Äußerungen führten dazu, dass der Großteil seines Kampagnenteams am Sonntag zurücktrat.

Robinsons Wahlkampfteam hat bislang nicht auf Anfragen reagiert, und Robinson selbst hat die Kommentare aus dem CNN-Bericht dementiert. Bei einer Wahlkampfveranstaltung am Montag erklärte er, CNN "zur Rechenschaft ziehen" zu wollen und prangerte die Berichterstattung des Senders an.

Diese Entwicklungen werfen einen Schatten über seine bisherige Kampagne und stellen eine erhebliche Belastung dar, während sich Robinson darauf vorbereitet, weiter um das Amt des Gouverneurs zu kämpfen. Ob er dem Druck standhalten kann, bleibt abzuwarten.