Immer mehr Menschen ziehen den virtuellen Einkaufswagen dem physischen vor. So haben nach aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes knapp 83 Prozent der 16- bis 74-Jährigen in Deutschland bereits Waren oder Dienstleistungen online bestellt. Das entspricht rund 52 Millionen Menschen und zeigt einen leichten Anstieg gegenüber der Erhebung von 2021, als der Anteil bei 80 Prozent lag. Die Corona-Pandemie hat als Katalysator des Online-Shoppings gedient und den Anteil des Einzelhandelsumsatzes, der über das Internet abgewickelt wird, auf fast 15 Prozent im Jahr 2021 anwachsen lassen. Doch selbst in diesem digitalen Zeitalter suchen einige Verbraucher den direkten Kontakt im Laden, um Produkte anfassen, anprobieren und bei Bedarf sofort mitnehmen zu können. Dennoch bleibt der Trend zum Online-Handel ungebrochen. Besonders ältere Konsumenten holen auf: Während 2021 rund 66 Prozent der 55- bis 74-Jährigen online einkauften, sind es mittlerweile 73 Prozent. Kleider, Schuhe sowie digitale Medien wie Filme und Musik sind nach wie vor die Favoriten im digitalen Warenkorb. Beim Bezahlen dieser Einkäufe ist der Rechnungskauf als besonders sicher eingeschätzt und somit bei hochpreisigen Produkten das Medium der Wahl, wie Umfragedaten von Verivox zeigen. Fast ein Drittel der Befragten bevorzugt bei Summen ab 1.000 Euro diese Zahlungsmethode, was den Sicherheits- und Vertrauensaspekt gegenüber anderen Zahlungsmöglichkeiten unterstreicht.
Wirtschaft
Online-Handel in Deutschland: Die digitale Shopping-Revolution erreicht ein Plateau
