30. November, 2024

Pharma

OnKure schließt Fusion mit Reneo Pharmaceuticals ab und betritt neue Märkte

OnKure schließt Fusion mit Reneo Pharmaceuticals ab und betritt neue Märkte

OnKure hat den erfolgreichen Abschluss seiner Fusion mit Reneo Pharmaceuticals bekannt gegeben. Das fusionierte Unternehmen wird unter dem Namen OnKure Therapeutics operieren und seine Aktien ab sofort unter dem Ticker-Symbol "OKUR" am Nasdaq Global Market handeln.

Bereits im Mai 2024 hatten sich beide Unternehmen auf einen Zusammenschluss in Form eines Aktientausches geeinigt. Zusätzlich hat OnKure eine Privatplatzierung im Wert von 65 Millionen US-Dollar abgeschlossen, die von neuen und bestehenden Investoren unterstützt wird. Dieser strategische Schritt soll die finanzielle Basis stärken und den Betrieb bis ins vierte Quartal 2026 sichern.

Zur Führungsspitze des neuen Unternehmens gehören Nicholas Saccomano als Präsident und CEO, Samuel Agresta als Chief Medical Officer, Dylan Hartley als Chief Scientific Officer und Jason Leverone als Chief Financial Officer. Der Verwaltungsrat umfasst Vertreter beider Unternehmen sowie Valerie Jansen, die mit Abschluss der Fusion hinzugekommen ist.

Saccomano äußerte sich begeistert über die Fusion und betonte den Fokus auf die Weiterentwicklung des Portfolios an mutantienspezifischen PI3Kα-Inhibitoren. Diese sollen die Schwachstellen von PI3Kα-Mutationen gezielt adressieren, um die Behandlungsergebnisse für betroffene Patienten zu verbessern.

OnKure entwickelt mutationsselektive PI3Kα-Inhibitoren, die die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlungen erhöhen sollen. Das führende Produkt, OKI-219, zeichnet sich durch eine hohe Selektivität für das mutierte Onkogen aus und könnte verbesserte Ergebnisse für Patienten mit PI3Kα-Mutationen bieten. Derzeit befindet sich OKI-219 in einer Phase-I-Studie und zielt auf solide Tumore, einschließlich Brustkrebs, ab.

Durch die Fusion erfüllt sich die synergetische Verbindung von OnKures Fachwissen in der präzisionsonkologischen Forschung mit den Ressourcen von Reneo zur Weiterentwicklung von Behandlungen gegen PI3Kα-bedingte onkogene Mutationen. OKI-219 bleibt ein zentraler Bestandteil der Pipeline des fusionierten Unternehmens und wird kontinuierlich in klinischen Studien vorangetrieben.