Olympic Steel, ein prominenter Akteur in der Metallverarbeitungsbranche, nimmt seine Wachstumsstrategie ernst und richtet seinen Fokus entschlossen auf die Akquisition von Unternehmen in antizyklischen Sektoren und der margenstarken Fertigung. CEO Richard Marabito erklärte, dass das Unternehmen seine eindrucksvolle Akquisitionshistorie fortsetzen möchte und im Schnitt mehr als eine Übernahme pro Jahr erzielt.
In Bezug auf die Nachfrage aus dem Bereich der industriellen Maschinen und Ausrüstungen gibt es nach den US-amerikanischen Wahlen keine unmittelbare Freisetzung von Nachholeffekten zu erwarten. Dennoch sieht Andrew Greiff Potential für verstärkte Aktivität seitens nicht vertraglich gebundener Kunden. Zudem betonte Richard Marabito, dass Olympic Steel dabei ist, seine Geschäftsbeziehungen zu großen OEMs auszubauen, was stabile Nachfragebedingungen abmildern könnte.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Performance von Central Tube & Bar, einem bedeutenden Segment im Bereich Rohre und Röhren. CFO Richard Manson hob hervor, dass die Marge des Segments durch LIFO-Einkommen gestützt wird und dass Central Tube & Bar höhere Margen als das bestehende Rohr- und Röhrengeschäft aufweist. Andrew Greiff fügte hinzu, dass das Unternehmen vor allem in der Fertigung für OEMs sehr gute Ergebnisse erzielt.
Hinsichtlich der potenziellen Übernahme von US Steel durch Nippon äußerte sich CEO Richard Marabito gelassen. Olympic Steel betreibt eine Einrichtung gemeinsam mit US Steel und pflegt starke Beziehungen zu allen Lieferanten. Unabhängig vom Ausgang der Übernahme rechnet das Unternehmen damit, seine Rolle als Hauptlieferant weiter zu festigen.