Australien verabschiedet sich von einer seiner größten Sportlegenden: Emma McKeon, die erfolgreichste Olympionikin des Landes, hat ihren Rücktritt vom Schwimmen bekannt gegeben. Die 30-jährige Ausnahmeathletin beendet damit eine Karriere, die von 14 olympischen Medaillen bei drei Spielen und 20 Weltmeisterschaftsmedaillen gekrönt wurde. Diese Entscheidung, die sie bereits während der Olympischen Spiele in Paris andeutete, markiert einen emotionalen und doch freudigen Übergang in einen neuen Lebensabschnitt.
McKeons beeindruckende Karriere startete richtig in Rio 2016, wo sie in der 4x100m Staffel ihr erstes olympisches Gold holte. Besonders prägend war auch ihre Performance in Tokio 2021, wo sie nicht nur die Sprinttitel im 100m- und 50m-Freistil gewann, sondern mit insgesamt sieben Medaillen Geschichte schrieb. Ihre Leistungen haben nicht nur Medaillen gebracht; sie hat auch acht Weltrekorde mitgestaltet, von denen drei noch immer bestehen.
Die sympathische Schwimmerin betonte, wie sehr das Schwimmen ihr Leben geprägt und zahlreiche wertvolle Beziehungen geschenkt habe. Gleichzeitig freut sie sich auf das, was als Nächstes kommt, und möchte jungen Athleten Mut machen, ihren Träumen zu folgen, egal welche Rückschläge sie erfahren.
Rohan Taylor, der australische Schwimmtrainer, würdigte McKeon als Vorbild für den Nachwuchs und lobte ihre Eleganz und innere Stärke. Dazu ergänzt Rob Woodhouse von Swimming Australia, dass ihr Sieg im 100m Freistil in Tokio einer der Höhepunkte ihrer Karriere sei. McKeon selbst hofft, dass junge Sportler in ihrer Geschichte Inspiration finden, trotz aller Herausforderungen durchzuhalten.