17. Oktober, 2024

Märkte

Ölpreisentwicklung: Zwischen Stabilität und geopolitischen Unsicherheiten

Ölpreisentwicklung: Zwischen Stabilität und geopolitischen Unsicherheiten

Die Ölpreise haben sich nach den zuletzt beobachteten Turbulenzen stabilisiert. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember erhöhte sich um 29 Cent auf 74,51 Dollar. Gleichzeitig notierte ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im November bei 70,71 Dollar, was einem Anstieg von 0,32 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht.

Ursprünglich hatten die Preise zu Beginn der Woche eine starke Abwärtsbewegung erfahren, stabilisierten sich jedoch zur Wochenmitte merklich. Noch Anfang der vergangenen Woche erreichte Brent kurzzeitig über 81 Dollar pro Barrel, während die WTI-Notierung die 78-Dollar-Marke überschritt. Diese Anstiege wurden durch die Angst vor einer Eskalation im Nahen Osten befeuert, insbesondere hinsichtlich eines potenziellen umfassenden Konflikts zwischen Israel und dem Iran.

Die anfängliche Sorge, die die Märkte unter Druck gesetzt hatte, nahm jedoch ab, nachdem die "Washington Post" berichtete, dass Israel bei einem geplanten Schlag gegen den Iran auf Angriffe auf Atom- und Ölanlagen verzichten wolle. Dennoch bleibt die Unsicherheit bei den Anlegern bestehen, da sowohl die Internationale Energieagentur (IEA) als auch die Opec in dieser Woche ihre Prognosen für die weltweite Ölnachfrage im kommenden Jahr nach unten korrigierten.