25. September, 2024

Märkte

Ölpreise verharren auf hohem Niveau: Geopolitische Spannungen und US-Lagerbestände im Fokus

Ölpreise verharren auf hohem Niveau: Geopolitische Spannungen und US-Lagerbestände im Fokus

Am Mittwoch stabilisierten sich die Ölpreise nach einem kräftigen Anstieg am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent mit Novemberlieferung kostete am Vormittag 75,11 US-Dollar, nur sechs Cent weniger als am Vortag. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verzeichnete einen minimalen Rückgang von drei Cent auf 71,53 Dollar. Die am Dienstag ausgelösten Preisgewinne konnten somit weitgehend beibehalten werden. Die Ankündigung der chinesischen Notenbank, wirtschaftliche Unterstützung zu intensivieren, hatte zu einer erhöhten Nachfrage an den Rohstoffmärkten geführt und den Ölpreisen einen bedeutenden Schub verliehen. Zur Wochenmitte wurden die Ölpreise zusätzlich durch verstärkte geopolitische Spannungen im Nahen Osten gestützt. Israel erhöhte den militärischen Druck auf die Hisbollah-Miliz im Libanon durch eine Reihe von Luftangriffen, was die Marktteilnehmer beunruhigte. Ein weiterer unterstützender Faktor war der jüngste Rückgang der Ölreserven in den USA. Der Interessenverband American Petroleum Institute (API) meldete einen Rückgang der Lagerbestände um 4,3 Millionen Barrel in der vergangenen Woche. Der Fokus der Anleger bleibt im weiteren Tagesverlauf auf den offiziellen Lagerdaten der US-Regierung, die am Nachmittag erwartet werden und neue Marktimpulse geben könnten.