Die Preise für Rohöl sind zu Wochenbeginn leicht gesunken. Für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar mussten Käufer am Vormittag 72,88 US-Dollar zahlen, was einem Rückgang von 42 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember fiel um 48 Cent auf 68,68 Dollar. Noch am Montag hatten sich die Ölpreise von vorangegangenen Verlusten ein wenig erholen können.
Die Schwäche der chinesischen Wirtschaft drückt weiterhin auf die Nachfrage und belastet die Erwartungen. Dies hat dazu geführt, dass Organisationen wie das Ölkartell Opec ihre Nachfrageprognosen für das kommende Jahr abgesenkt haben. Gleichzeitig gibt es an den Märkten Befürchtungen, dass der zukünftige US-Präsident Donald Trump Sanktionen gegen den Iran einführen könnte. Solche Maßnahmen könnten im nächsten Jahr das Angebot an Rohöl drosseln und die Preise stützen.
Derzeit deuten die Rohöl-Futures jedoch auf einen weiteren Rückgang der Preise hin, da das Angebot nach wie vor hoch ist.