09. Oktober, 2024

Märkte

Ölpreise unter Druck: Lagerbestände und chinesische Wirtschaft sorgen für Turbulenzen

Ölpreise unter Druck: Lagerbestände und chinesische Wirtschaft sorgen für Turbulenzen

Die Märkte für Öl zeigen sich erneut von ihrer volatilen Seite. Am Mittwochnachmittag rutschte der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Dezember um 1,15 US-Dollar auf 72,41 US-Dollar ab. Parallel dazu sank der Preis für die amerikanische Sorte WTI zur Auslieferung im November um 1,22 US-Dollar auf 75,93 US-Dollar. Diese Abwärtsbewegung folgt den bereits am Vortag verzeichneten deutlichen Verlusten. In den Vereinigten Staaten verzeichneten die Rohöllager in der letzten Woche einen unerwartet starken Zuwachs, wie das Energieministerium berichtet. Zeitgleich stieg auch die Fördermenge weiter an. Am Dienstag hatten die Rohölpreise zwischenzeitlich mehr als drei US-Dollar pro Barrel nachgegeben. Grund hierfür sind erneute Besorgnisse über die Wirtschaftsleistung Chinas. Dortige Wirtschaftsplaner haben bislang keine neuen Stimulus-Maßnahmen zur Unterstützung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt angekündigt. Nach einer Phase der Erholung von vorherigen Verlusten zeigt sich der Markt somit erneut angeschlagen.