30. Januar, 2025

Märkte

Ölpreise unter Druck: Lagerbestände in den USA und Spekulationen belasten den Markt

Ölpreise unter Druck: Lagerbestände in den USA und Spekulationen belasten den Markt

Die Bewegung an den Ölmärkten blieb am Mittwoch verhalten. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent für die Lieferung im März verzeichnete einen leichten Anstieg von sieben Cent auf 77,56 US-Dollar. Ebenfalls stieg der Preis für die US-Sorte WTI geringfügig um 15 Cent und liegt nun bei 73,92 Dollar. Eine entscheidende Rolle spielten die jüngsten Zahlen des American Petroleum Institute (API), das einen Anstieg der Rohölbestände um etwa 2,9 Millionen Barrel in der vergangenen Woche gemeldet hatte. Diese Zunahme wirkte als Dämpfer für die Preisentwicklung auf dem Ölmarkt. Später am Tag herrschte Spannung hinsichtlich der bevorstehenden offiziellen Zahlen der US-Regierung zu den Ölreserven, die als potenzielle Impulsgeber für die Marktbewegungen gelten. Erfahrungsgemäß belasten anwachsende Lagerbestände in den USA, der größten Volkswirtschaft der Welt, die Ölpreise. Hinzu kommt, dass die Ölpreise zuletzt insbesondere durch Spekulationen über die zukünftige Zollpolitik der neuen US-Regierung unter Druck geraten waren. Ein Zeitungsbericht, der zu Wochenbeginn über die potenzielle Einführung von universellen Zöllen auf Importe in die USA berichtete, hatte die Ölpreise erheblich beeinflusst. Seither konnten die Kurse jedoch bereits einige der erlittenen Verluste wieder ausgleichen.