07. Juli, 2024

Märkte

Ölpreise unter Druck: Geringe Verluste trotz geopolitischen Spannungen

Ölpreise unter Druck: Geringe Verluste trotz geopolitischen Spannungen

Die Rohölpreise haben am Donnerstag leicht nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September notierte am Vormittag bei 86,67 US-Dollar, was einem Rückgang von 67 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im August sank um 71 Cent auf 83,17 Dollar.

Trotz der leichten Verluste bewegen sich die Ölpreise derzeit in der Nähe ihres höchsten Stands seit rund zwei Monaten. Unterstützung erhielten die Preise am Mittwoch durch aktuelle Lagerdaten aus den USA. Nach Angaben des US-Energieministeriums sind die landesweiten Erdölvorräte zuletzt deutlich gesunken. Eine zusätzliche Preisstütze bieten die vielen geopolitischen Spannungen, die am Ölmarkt für erhöhte Risikoaufschläge sorgen.

Jedoch belasten schwache Konjunkturdaten aus der Industrie die Marktlage. Jüngste Entwicklungen zeigen, dass sich der Industriesektor sowohl in den USA als auch in China eher schwach entwickelt hat. Ebenfalls enttäuschend fielen die am Donnerstag veröffentlichten Auftragsdaten aus der deutschen Industrie aus.