Die Rohölpreise sind am Donnerstag zurückgegangen und haben die Gewinne des Vortages wieder teilweise eingebüßt. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im Mai wurde zu einem Preis von 73,42 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von 37 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI verringerte sich um 34 Cent auf 69,31 Dollar. Ein wesentlicher Faktor, der auf die Ölpreise drückt, ist die Handelspolitik der Vereinigten Staaten. Präsident Donald Trump plant, ab dem 3. April neue Autoimportzölle zu erheben. Diese Entwicklungen heizen die Sorge an, dass sich die wirtschaftlichen Belastungen auf globaler Ebene verstärken könnten, was die Nachfrage nach Öl dämpfen dürfte. Ergänzend dazu hat auch die derzeit negative Stimmung an den internationalen Finanzmärkten eine bremsende Wirkung auf die Ölpreisentwicklung. Der Rückgang folgt auf einen Anstieg der Ölpreise am Vortag, der durch unerwartete Rückgänge der Rohöllagerbestände in den USA ausgelöst wurde. Diese Abnahme hatte kurzfristig für Auftrieb gesorgt, bevor die Marktstimmung die Preise schließlich wieder nach unten drückte.
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Ölpreise unter Druck: Autozölle und Marktstimmung dämpfen Aufwärtstrend
