Die Ölpreise haben zu Beginn der Woche eine positive Entwicklung gezeigt, ungeachtet neuer US-Zölle. Ein Fass der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im April verzeichnete einen Anstieg und kostete 75,65 US-Dollar, was einem Plus von 99 Cent gegenüber dem Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im März verzeichnete einen Zuwachs um 1,05 Dollar und erreichte 72,05 Dollar.
Analysten deuteten diesen Preisanstieg als Gegenbewegung, nachdem die Märkte in der vorangegangenen Woche teils deutliche Verluste hinnehmen mussten. Die aktuelle Handelswoche stellt die amerikanische Zollpolitik wieder stärker in den Fokus, wenngleich die Marktreaktionen im Vergleich zu vorherigen Zoll-Ankündigungen eher moderat erscheinen.
In der letzten Woche hatten Befürchtungen über die Auswirkungen der US-Zollpolitik die Ölpreise erheblich unter Druck gesetzt. Seit Mitte Januar zeigte sich ein Abwärtsdruck, auch beeinflusst durch die wiederholten Forderungen des US-Präsidenten Donald Trump nach niedrigeren Ölpreisen.