Die Preise für Rohöl zeigen sich am Freitag gefestigt, während die Sorte Brent für die Mai-Lieferung leicht um acht Cent auf 69,54 US-Dollar pro Barrel zulegt. Auch die US-Sorte WTI markiert einen geringen Anstieg von drei Cent und notiert bei 66,39 Dollar. Trotz dieser leichten Erholung verbleiben die Ölpreise auf einem wöchentlichen Verlustniveau von fast fünf Prozent. Die anhaltenden Handelskonflikte, insbesondere die von den Vereinigten Staaten ausgelösten internationalen Spannungen, belasten weiterhin die Märkte. Vandana Hari von Vanda Insights analysiert, dass vor allem diese Dispute die Volatilität der Ölpreise fördern und damit potenzielle Preisabschwächungen möglich bleiben. Die chinesischen Wirtschaftsdaten enttäuschen zudem und unterstreichen einen verhaltenen Start des Außenhandels ins neue Jahr. Analyst Eric Zhu von Bloomberg hebt hervor, dass die Effekte der US-Zölle aus dem Februar durch Vorzieheffekte schon weitgehend kompensiert seien. US-Präsident Donald Trumps temporäre Aussetzung von Zöllen auf kanadische und mexikanische Waren bringt eine unsichere Perspektive, denn Kanada blieb seinem Kurs von Gegenzöllen treu und hält an dieser Gegenmaßnahme fest.
Märkte
Ölpreise trotzen makroökonomischen Unwägbarkeiten und stabilisieren sich leicht
