28. Dezember, 2024

Märkte

Ölpreise trotz geopolitischer Spannungen stabil: Wenig Bewegung im ruhigen Handel

Ölpreise trotz geopolitischer Spannungen stabil: Wenig Bewegung im ruhigen Handel

Zum Jahresausklang zeigt sich der Ölmarkt in gedämpfter Stimmung mit leicht ansteigenden Preisen. Händler beobachten derzeit ein geringes Aktivitätsniveau, das die Kursschwankungen spürbar einschränkt. Ein Fass der Nordseesorte Brent, fällig im Februar, verzeichnete zuletzt einen Preisanstieg von 15 Cent auf 73,41 US-Dollar. Auch die amerikanische Sorte WTI kletterte leicht um 20 Cent und notierte bei 69,82 US-Dollar je Barrel. Im Laufe des Handelstages könnten jedoch neue Impulse auftreten, vor allem durch die erwarteten wöchentlichen Daten der US-Regierung zu den Rohöllagerbeständen. Aufgrund der Feiertage verzögert sich deren Veröffentlichung auf den heutigen Freitag, was potenziell die Marktbewegungen beeinflussen könnte. Unverändert bleibt die angespannte geopolitische Lage im Nahen Osten ein wesentlicher Einflussfaktor. Ein im Zuge wiederholter Raketenangriffe der Huthi-Miliz verübter Militärschlag Israels gegen den Jemen hinterließ bislang nur schwache Spuren im Preisgeschehen. Insbesondere der Persische Golf, ein vitaler Knotenpunkt des internationalen Ölhandels, gerät in den Fokus. Die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz hat in den letzten Monaten mehrfach den Schiffsverkehr bedroht und Öltanker angegriffen, was Bedenken hinsichtlich möglicher Lieferunterbrechungen auslöste.