28. April, 2025

Märkte

Ölpreise steigen: Märkte widerstehen volatilen Bedingungen

Zum Wochenbeginn verzeichneten die Ölpreise einen moderaten Anstieg, der in Abwesenheit eindeutiger Einflüsse auf dem Markt stattfand. Der Preis für ein Barrel der Rohölsorte Brent aus der Nordsee, zur Lieferung im Juni, erreichte 67,01 US-Dollar und damit einen Anstieg um 14 Cent im Vergleich zum Handelsschluss am Freitag. Parallel dazu erhöhte sich der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 16 Cent auf 63,18 US-Dollar.

Dieser Preiszuwachs kam trotz des Fehlens konkreter Impulse im Ölsektor zustande. Der leicht optimistische Ton an den internationalen Aktienmärkten scheint den Rohölpreisen einen kleinen Schub gegeben zu haben. Dennoch bleiben definitive Markttreiber im Ölsektor weiterhin aus, was für eine gewisse Unsicherheit sorgt.

Vor Kurzem hatten Berichte über eine mögliche Erhöhung der Produktionsmengen durch die Mitgliedsstaaten der OPEC+ die Preisentwicklung verlangsamt. Es wird erwartet, dass die Fördermengen im Juni im gleichen Ausmaß wie im Vormonat angehoben werden. Diese Produktionsanhebungen könnten weiterhin Einfluss auf die Preisgestaltung nehmen und zu zusätzlicher Volatilität führen.

Zudem spielt die Handelspolitik der Vereinigten Staaten unter der Führung von Präsident Donald Trump eine signifikante Rolle in der Marktentwicklung. Besorgniserregend ist die Möglichkeit einer Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums, die potenziell einen Druck auf die Rohölnachfrage ausüben könnte. In diesem wirtschaftlichen Umfeld hat die regionale US-Notenbank von New York vor einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA gewarnt, was die Vorsicht auf den Märkten weiter erhöht.