Die globalen Ölpreise haben sich am Mittwoch leicht erholt und konnten so einige der massiven Verluste des vorherigen Tages wettmachen. Für die Nordseesorte Brent, die zur Lieferung im Dezember vorgesehen ist, erhöhte sich der Preis um 55 Cent und erreichte 77,73 US-Dollar pro Barrel. Gleichzeitig stieg der Preis für die US-Sorte WTI, die im November ausgeliefert werden soll, um 45 Cent auf 74,02 US-Dollar. Händler interpretierten diese Entwicklung als eine moderate Gegenbewegung zu den Preisrückgängen des Vortags. Am Dienstag hatten die Barrel-Preise zwischenzeitlich um mehr als drei Dollar nachgegeben. Ursache dafür waren enttäuschende Kommentare von Chinas Wirtschaftsplanern, die keine neuen Stimuli zur Belebung der schwächelnden Wirtschaft des Landes vorstellten. Ein Anstieg der US-Ölreserven hatte der Preisentwicklung jedoch keinen weiteren Abwärtsdruck verliehen. Das American Petroleum Institute (API) berichtete kürzlich von einer Vermehrung der Rohölvorräte um beeindruckende 11 Millionen Barrel. Später am Tag wird die Veröffentlichung der offiziellen Zahlen der US-Regierung zu den Ölreserven erwartet, die möglicherweise für neue Dynamik auf den Märkten sorgen könnten.
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Ölpreise steigen leicht nach turbulentem Vortag
