20. Februar, 2025

Märkte

Ölpreise steigen leicht: Geopolitische Unsicherheiten geben den Ton an

Ölpreise steigen leicht: Geopolitische Unsicherheiten geben den Ton an

Die Ölpreise haben sich am Dienstag moderat erhöht, wobei ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April nun bei 75,53 US-Dollar liegt, ein Plus von 29 Cent gegenüber dem Vortag. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI für die Lieferung im März verzeichnete einen leichten Anstieg auf 71,56 Dollar. Diese Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund fehlender klarer Marktimulse, wobei geopolitische Faktoren derzeit eine maßgebliche Rolle spielen. In Saudi-Arabien trafen sich Russlands Außenminister Sergej Lawrow und US-Senator Marco Rubio, um Gespräche über den Ukraine-Konflikt zu führen. Hochrangige Teams sollen Wege finden, den Konflikt auf eine dauerhaft akzeptable Weise zu lösen, so eine Erklärung der USA. Ein Gipfeltreffen zwischen Ex-Präsident Trump und dem Kremlchef Wladimir Putin ist jedoch nicht auf der Agenda, trotz anderslautender Sorgen aus Russland, einem der wichtigsten internationalen Ölförderländer. Zugleich befeuert ein Bericht von Bloomberg Spekulationen über die strategische Ausrichtung der Opec+ Gruppe, der auch Russland angehört. Angeblich wird eine erneute Verlängerung der derzeitigen Förderkürzungsmaßnahmen in Erwägung gezogen. Doch der russische Vizepremierminister Alexander Nowak widersprach dieser Darstellung ausdrücklich und versicherte, dass derzeit keine derartigen Diskussionen innerhalb von OPEC und ihren Partnern geführt werden.