18. März, 2025

Märkte

Ölpreise steigen leicht: Geopolitische Spannungen im Nahen Osten befeuern Markt

Ölpreise steigen leicht: Geopolitische Spannungen im Nahen Osten befeuern Markt

Der Aufwärtstrend der Ölpreise setzte sich am Dienstag fort und signalisiert eine vorübergehende Erholung, die durch neue Spannungen im Nahen Osten angeheizt wird. Die Nordseesorte Brent, die zur Lieferung im Mai vorgesehen ist, stieg im morgendlichen Handel um 70 Cent und notierte bei 71,78 US-Dollar pro Barrel. Auch der Preis für die US-amerikanische Sorte WTI legte zu: Er erhöhte sich um 67 Cent auf 68,24 Dollar für die Lieferung im April. Die Preisanstiege werden vor allem durch die Eskalation der militärischen Auseinandersetzungen beeinflusst: Israels erneute Angriffe auf die islamistische Hamas im Gazastreifen, kombiniert mit US-Operationen gegen die Huthi im Jemen, tragen zur geopolitischen Unsicherheit bei. Diese Konflikte schüren Ängste vor möglichen Versorgungsengpässen und kurbeln die Ölpreise an. Trotz der jüngsten Erholung bleibt der Ölmarkt unter Druck. Handelskonflikte, initiiert von den USA, drohen das globale Wirtschaftswachstum zu bremsen, was sich langfristig in einer verringerten Ölnachfrage niederschlagen könnte. Zudem kündigt die Opec+ für Anfang April eine Erhöhung der Förderquote an, was den Markt zusätzlich belasten dürfte.