15. Januar, 2025

Märkte

Ölpreise sinken aufgrund gesenkter Verkaufspreise

Ölpreise sinken aufgrund gesenkter Verkaufspreise

Die Ölpreise starteten am Montag mit Verlusten in die neue Woche. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete 77,73 US-Dollar, was einem Rückgang von 1,03 Dollar im Vergleich zum Freitag entspricht. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar fiel um 1,07 Dollar auf 72,74 Dollar.

Experten erklären, dass diese Kursabfälle auf die Senkung der offiziellen Verkaufspreise durch Saudi-Arabien zurückzuführen seien. Diese Maßnahme zeige, dass sich die globalen Aussichten für die Ölnachfrage verschlechtert haben. Die Besorgnis über Spannungen im Roten Meer und Versorgungsunterbrechungen in Libyen habe die Sorgen überwogen.

Die Verkaufsoffensive Saudi-Arabiens hat deutlich gemacht, dass die weltweite Nachfrage nach Öl schwächer ist als erwartet. Dies führt zu einem Überangebot auf dem Markt und belastet die Preise entsprechend. Hinzu kommt die Sorge um mögliche Störungen der Versorgung aufgrund der Turbulenzen in Libyen sowie die angespannte Lage im Roten Meer, die ihre Auswirkungen auf den Ölmarkt haben.

Die gesenkte Ölnachfrage spiegelt die gegenwärtige wirtschaftliche Unsicherheit wider, was sich auch auf die Aktienmärkte auswirken könnte. Eine solche Entwicklung kann dazu führen, dass Anleger ihr Geld aus Branchen abziehen, die von den Ölpreisen abhängig sind, was zu weiteren Verlusten führen kann.