Die Ölpreise haben ihren Aufwärtstrend weiter fortgesetzt, nachdem sie am Vortag bereits einen Erholungskurs eingeschlagen hatten. Die Nordseesorte Brent, zur Lieferung im Mai vorgesehen, notierte bei 69,81 US-Dollar pro Barrel, 25 Cent teurer als noch am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI mit Lieferung im April legte ebenfalls zu, um 26 Cent auf 66,51 Dollar. Diese Stabilisierung folgt auf erhebliche Preisverluste, die Ende Februar und Anfang März zu beobachten waren. Die zuvor aggressive Zollpolitik der neuen US-Regierung hatte Befürchtungen eines wirtschaftlichen Abschwungs und einer damit einhergehenden Nachfragedämpfung im Rohölmarkt aufkommen lassen. Trotz eines gemeldeten Anstiegs der US-Ölreserven, der nach Angaben des American Petroleum Institute (API) 4,2 Millionen Barrel betrug, erwies sich der Markt als stabil. Am Nachmittag stehen weitere Einblicke in die offiziellen US-Regierungsdaten zu den Rohölbeständen an, die möglicherweise neuen Schwung in die Entwicklungen am Ölmarkt bringen könnten. Experten von IG Group, einem führenden Online-Handelshaus, sehen zwar eine leichte Erholung der Ölpreise, halten die Marktstimmung jedoch nach wie vor für 'fragil'. Kritische Blicke richten sich auf die unsichere Zukunft der US-Zollpolitik und die damit verbundenen 'anhaltenden Sorgen um das Wachstum der US-Wirtschaft.'
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Ölpreise setzen Erholung fort – Marktstimmung bleibt fragil
