18. September, 2024

Märkte

Ölpreise setzen Erholung fort – Anleger zeigen vermehrt Risikofreude

Ölpreise setzen Erholung fort – Anleger zeigen vermehrt Risikofreude

Die Ölpreise haben am Freitag ihre Erholung weiter fortgesetzt, wenngleich die Kursgewinne im Vergleich zu den letzten beiden Tagen nur noch leicht ausfielen. Am Vormittag lag der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November bei 72,34 US-Dollar, was einen Anstieg um 37 Cent im Vergleich zum Vortag darstellt. Gleiches gilt für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober, deren Preis um 37 Cent auf 69,34 Dollar zulegte. Kurz vor dem Wochenende profitierten die Notierungen von der freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten. Weitgehend positive Entwicklungen an den Aktienbörsen schürten die Risikofreude der Anleger, was sich begünstigend auf die Ölpreise auswirkte, wie Marktbeobachter berichten. Zu Beginn der Woche war der Brent-Preis aus der Nordsee mit etwa 71,50 Dollar gestartet. Seit Mitte der Woche konnten die Ölpreise zulegen und so einen Teil der Verluste der vorherigen Handelswoche ausgleichen. Insgesamt legte der Brent-Preis im Wochenverlauf um knapp einen Dollar zu. In der vorangegangenen Woche hatte der Ölmarkt hingegen stark nachgegeben. Seit Beginn des Monats ist der Brent-Preis um etwa sieben Dollar gesunken. Der jüngst veröffentlichte Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) zeigte auf, dass das globale Wachstum der Rohölnachfrage in der ersten Jahreshälfte so schwach wie seit 2020 nicht mehr war. Hauptsächlich verantwortlich hierfür ist die abgeschwächte konjunkturelle Entwicklung in China, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt.