Ölpreise schwanken: Markt reagiert auf geopolitische Entwicklungen und Sanktionen

Die Märkte erleben derzeit eine leichte Korrektur bei den Ölpreisen. Obwohl die Notierungen zu Beginn des Handelstages steigen konnten, sank der Preis für Brent-Öl im Verlauf des Tages auf 80,91 US-Dollar pro Barrel, was einem Rückgang von 38 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für die US-Sorte WTI fiel um 17 Cent und notierte bei 78,51 US-Dollar pro Barrel. Analysten führen diese Bewegung auf die jüngste Waffenruhe im Gaza-Konflikt zwischen Israel und der Hamas zurück, was für eine leichte Entspannung in dieser geopolitisch sensiblen Region sorgt und somit die Ölpreise dämpft. Indes bleiben die Auswirkungen der US-Sanktionen gegen Russland weiterhin ein dominierendes Thema auf dem Energiemarkt. Die Internationale Energieagentur (IEA) hat in ihrem letzten Monatsbericht darauf hingewiesen, dass durch die Sanktionen das Überangebot an Rohöl kleiner ausfallen könnte, als bislang angenommen. Diese Einschätzung hatte Mitte der Woche für einen Anstieg der Ölpreise gesorgt, doch bis Freitag sind diese Gewinne teilweise wieder verloren gegangen. Insgesamt bleiben die Preise indes stabil und entsprechen in etwa dem Niveau zu Beginn der Handelswoche.