19. März, 2025

Märkte

Ölpreise schwächeln trotz geopolitischer Spannungen

Ölpreise schwächeln trotz geopolitischer Spannungen

Die Notierungen für Rohöl setzen ihre Abwärtsbewegung fort und verlieren am Mittwoch weiter an Boden. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent, zur Lieferung im Mai, sank auf 70,23 US-Dollar, was einem Rückgang von 33 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Parallel dazu verzeichnete das US-Öl der Sorte WTI einen Rückgang um 38 Cent, wodurch sich der Preis für die Aprillieferung auf 66,52 Dollar reduzierte.

Die deutliche Zunahme der Ölreserven in den USA belastet das Geschäft zusätzlich. Jüngste Schätzungen des American Petroleum Institute deuten auf einen signifikanten Anstieg um 4,6 Millionen Barrel in der vergangenen Woche hin. Die am Nachmittag erwarteten offiziellen Angaben der US-Regierung könnten allerdings für neue Bewegungen am Markt sorgen und werden von den Marktteilnehmern mit Interesse erwartet.

Gleichzeitig steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed im Fokus der Investoren. Die meisten Marktanalysten gehen davon aus, dass die Fed ihre Leitzinsen unverändert lassen wird. Begleitet wird dies von einer genauen Beobachtung der Aussagen des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell, insbesondere vor dem Hintergrund der verschärften internationalen Handelskonflikte unter der Administration von US-Präsident Donald Trump. Sorgen vor einem möglichen globalen Konjunkturabschwung lasteten zuletzt verstärkt auf der allgemeinen Marktnachfrage nach Rohöl, das als eines der elementaren Betriebsmittel der Weltwirtschaft gilt.