22. Januar, 2025

Märkte

Ölpreise rutschen weiter ab: Trumps Maßnahmen setzen neue Akzente

Ölpreise rutschen weiter ab: Trumps Maßnahmen setzen neue Akzente

Die Ölpreise zeigen sich weiterhin schwach und setzen den negativen Trend der Woche fort. Nachdem sie bereits zu Wochenbeginn unter Druck gerieten, notierte Brent-Öl zur Lieferung im März am Dienstag Nachmittag bei 78,99 US-Dollar. Im Vergleich zum Vortag entspricht dies einem Rückgang um 1,16 US-Dollar. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Februar zeigte eine ähnliche Entwicklung und fiel um 1,79 US-Dollar auf 76,09 US-Dollar. Der Preisverfall hängt mit politischen Entwicklungen in den USA zusammen. Bei seiner Amtseinführung hat der neue US-Präsident Donald Trump signalisiert, dass er verstärkt auf fossile Energieträger setzen will. Im Zuge dessen hob er regulatorische Barrieren für Bohrungen in Küstengebieten auf, um die heimische Rohölförderung zu steigern. Zusätzlich unterzeichnete Trump ein Dekret zum Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen, was ein klares Zeichen für die beabsichtigte Priorisierung fossiler Energien darstellt. Diese Maßnahmen scheinen den Märkten einen Vorgeschmack auf die künftige Rohölstrategie der USA zu geben und beeinflussen somit auch die globalen Ölpreise.