24. Februar, 2025

Märkte

Ölpreise in der Schwebe: Kurdisches Öl als möglicher Faktor

Ölpreise in der Schwebe: Kurdisches Öl als möglicher Faktor

Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn erneut nachgegeben, wobei der Rückgang im Vergleich zu den Verlusten am Freitag moderat ausfiel. Für ein Barrel der Nordseesorte Brent mit Lieferung im April notierten die Preise bei 74,26 US-Dollar, was einem Rückgang von 17 Cent entspricht. Die US-Sorte WTI verbilligte sich um 22 Cent und lag bei 70,18 Dollar pro Barrel.

Marktteilnehmer spekulieren auf eine mögliche Rückkehr von Rohöl aus den kurdischen Gebieten des Irak, das bald wieder vermehrt den Weg auf den Markt finden könnte. Unbestätigten Berichten zufolge steht die Wiederinbetriebnahme einer zuvor stillgelegten Ölpipeline in die Türkei zur Debatte.

Generell herrscht derzeit Besorgnis über ein weltweites Überangebot an Rohöl. Die Internationale Energieagentur (IEA) hatte kürzlich auf ein solches Szenario zu Beginn des Jahres hingewiesen. Während die USA unter der neuen Führung von Präsident Donald Trump voraussichtlich ihre Ölförderung intensivieren, hat der bedeutende Rohölimporteur China mit konjunkturellen Herausforderungen zu ringen, die die Nachfrage dämpfen könnten.