Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenausklang schwächer. Die Nordseesorte Brent zur Lieferung im März notierte zuletzt bei 78,26 US-Dollar je Barrel und sank damit um leichte 2 Cent gegenüber dem Vortag. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI verzeichnete einen Rückgang, fiel um 20 Cent und landete bei 74,47 US-Dollar. Präsident Donald Trumps jüngste Äußerungen verstärkten den ohnehin seit Mitte Januar andauernden Druck auf die Ölpreise zusätzlich. Trumps Forderung an Saudi-Arabien und andere Opec-Staaten, die Ölpreise zu senken, solle dem Kampf gegen die Inflation dienen. Gleichzeitig übt er damit Druck auf Russland aus, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Die Opec scheint jedoch wenig beeindruckt und beabsichtigt, ihren bisherigen Kurs beizubehalten. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Aussagen von Opec-Delegierten am Freitag mitteilte, steht Anfang Februar das nächste Treffen der Ölminister an, das mit großer Aufmerksamkeit verfolgt werden dürfte. Die Organisation verfolgt seit über zwei Jahren das Ziel, mit Förderbeschränkungen die Ölpreise zu stabilisieren.