Die Ölpreise setzten ihren zweitägigen Sturzflug fort und sind auf dem besten Weg, einen deutlichen Wochenrückgang zu verzeichnen, angetrieben von Aussichten auf eine erhöhte Versorgung aus den OPEC-Mitgliedstaaten Saudi-Arabien und Libyen.
West Texas Intermediate (WTI) rutschte in Richtung 67 Dollar pro Barrel und verzeichnet damit einen Rückgang von über 6 Prozent in dieser Woche. Der Brent-Preis schloss unter der Marke von 72 Dollar. Verschiedene rivalisierende libysche Fraktionen einigten sich darauf, einen neuen Zentralbankgouverneur zu ernennen, was den Weg zur Lösung eines Streits ebnet, der die Ölproduktion erheblich reduziert hatte.
Saudi-Arabien zeigte sich derweil laut einem Bericht der Financial Times vom Donnerstag weiterhin entschlossen, die Fördermengen zu erhöhen. Diese Entwicklungen deuten auf eine verstärkte Ölschwemme hin, was die Preise weiter unter Druck setzt.