18. November, 2024

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Ölpreise im Aufwind: Schwächelnder US-Dollar hebt Preise

Ölpreise im Aufwind: Schwächelnder US-Dollar hebt Preise

Am Montag haben die Ölpreise einen Aufschwung erlebt. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar stieg zuletzt auf 72,11 US-Dollar, was einem Zugewinn von 1,14 US-Dollar gegenüber dem Schlusskurs am Freitag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte WTI zur Lieferung im Dezember legte um 96 Cent zu und erreicht nun 67,99 US-Dollar.

Diese Entwicklung wird maßgeblich durch den schwächeren US-Dollar beeinflusst. In den vergangenen Monaten hatten kräftige Kursgewinne der amerikanischen Währung die Ölpreise unter Druck gesetzt, da Rohöl international in Dollar gehandelt wird. Die jüngsten Gewinne des Dollars folgten auf die Wahl von US-Präsident Donald Trump.

Obwohl die Ölpreise zuletzt eher gefallen waren, unter anderem aufgrund der starken US-Währung und einer abkühlenden Wirtschaft in China, sind Investoren zunehmend besorgt. Befürchtungen, der designierte US-Präsident Trump könnte neue Sanktionen gegen den Iran verhängen, treiben die Sorge um ein möglicherweise verknapptes Rohölangebot im nächsten Jahr und könnten die Preise weiter stützen.