01. November, 2024

Märkte

Ölpreise im Aufwind: Globale Entwicklungen treiben Märkte an

Ölpreise im Aufwind: Globale Entwicklungen treiben Märkte an

Die Ölpreise haben sich zum Ende der Woche erneut stark erholt und den Kursrutsch vom Montag fast vollständig wettgemacht. Am Vormittag kostete ein Fass der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 74,67 US-Dollar, was einen Anstieg von 1,86 Dollar im Vergleich zum Vortag darstellt. Parallel dazu verteuerte sich die US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember um 1,90 Dollar auf 71,16 Dollar.

Diese Preisentwicklung setzt einen Trend der Erholung fort, nachdem die Preise zu Wochenbeginn aufgrund geschwächter geopolitischer Spannungen um mehr als vier Dollar pro Barrel gefallen waren. Israel hatte bei einem militärischen Angriff auf den Iran am vergangenen Wochenende Ölindustrieanlagen verschont, was zunächst für Entspannung sorgte.

Dennoch hat sich die Lage zum Wochenende hin destabilisiert, was laut Analysten die Ölpreise aufwärts drückte. Teheran plant offenbar als Reaktion auf die israelischen Aktionen einen Gegenschlag, berichten Medien. Diese eskalierenden Spannungen im Nahen Osten beeinflussen die Märkte spürbar.

Zusätzlichen Rückenwind erhalten die Ölpreise durch positive Wirtschaftsdaten aus China. Der Einkaufsmanagerindex des renommierten Wirtschaftsmagazins 'Caixin' übertraf Erwartungen und deutet auf Wachstum in der Industrielandschaft der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hin. Dies gibt den Märkten weitere Impulse und verstärkt den Aufwärtstrend der Ölpreise.