07. Oktober, 2024

Märkte

Ölpreise im Aufwind: Geopolitik bewegt den Markt

Ölpreise im Aufwind: Geopolitik bewegt den Markt

Die Ölpreise haben sich zum Wochenbeginn weiterhin in höhere Sphären geschraubt, nachdem sie bereits in der vergangenen Woche erheblich zulegten. Grund für diesen weiteren Anstieg bleibt die unverminderte Furcht der Investoren vor einer möglichen Zuspitzung der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten. Am Vormittag notierte der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent, zur Lieferung im Dezember, mit einem Plus von 1,02 Dollar bei 79,07 US-Dollar. Die US-Sorte WTI, zur Lieferung im November, verzeichnete einen Anstieg um 1,18 Dollar und erreichte 74,56 Dollar. Bereits seit Beginn des Monats ist ein deutlicher Aufwärtstrend bei den Ölpreisen zu beobachten. Brent-Öl aus der Nordsee hat in diesem Zeitraum eine Preissteigerung von etwa sieben Dollar pro Barrel erfahren. Spekulationen, dass Israel als Reaktion auf einen iranischen Raketenangriff auf Ölanlagen eines Opec-Mitglieds vorgehen könnte, beunruhigen den Markt. Diese Befürchtungen haben jedoch etwas an Schärfe verloren, nachdem US-Präsident Joe Biden sich zuletzt gegen eine Attacke auf die iranische Öl-Infrastruktur ausgesprochen hatte.