Zum Wochenbeginn zeigen sich die Ölpreise mit leichten Gewinnen. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im April steigt um 19 Cent und notiert nun bei 73,00 US-Dollar. Auch die US-Sorte WTI verzeichnet ein leichtes Plus von 18 Cent und erreicht einen Preis von 69,94 Dollar je Barrel.
Die angespannte Handelslage, bedingt durch die aggressive Zollpolitik der neuen US-Regierung, hat zuletzt die Märkte verunsichert. Nun verschiebt sich die Aufmerksamkeit auf die konjunkturelle Entwicklung in China. Jüngste Daten deuten darauf hin, dass die Stimmung in Chinas staatlich dominierten Großbetrieben im Februar wider Erwarten positiv war, trotz anhaltender Spannungen mit den Vereinigten Staaten.
Parallel dazu findet diese Woche die jährliche Sitzung des chinesischen Volkskongresses statt. Im Mittelpunkt der Gespräche werden voraussichtlich die wirtschaftlichen Herausforderungen und die Folgen der von US-Präsident Donald Trump eingeführten Handelsbarrieren stehen. Investoren spekulieren auf neue Maßnahmen seitens der chinesischen Regierung zur Belebung der heimischen Wirtschaft. Eine gestärkte chinesische Wirtschaft könnte die Ölnachfrage ankurbeln, was sich positiv auf die Ölpreise auswirken dürfte.