06. März, 2025

Märkte

Ölpreise geraten unter Druck: Marktbeobachter blicken auf Zoll-Politik und Lagerbestände

Ölpreise geraten unter Druck: Marktbeobachter blicken auf Zoll-Politik und Lagerbestände

Am Mittwoch haben die Ölpreise signifikante Verluste verzeichnet. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai wurde für 68,72 US-Dollar gehandelt, was einen Rückgang von 2,33 Dollar gegenüber dem Vortag darstellt. Parallel dazu sank der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Lieferung im April um 2,64 Dollar auf 65,64 Dollar. Die anhaltende Unsicherheit rund um die Zollpolitik der neuen US-Regierung bleibt ein prägendes Thema am Ölmarkt. Die kürzliche Einführung von Zöllen auf Importe aus Mexiko, Kanada und China hat Besorgnisse über eine mögliche Belastung der globalen Wirtschaft verstärkt. Diese Ängste könnten zu einem Rückgang der Nachfrage nach Öl führen und haben die Preise an den letzten Handelstagen mehrfach unter Druck gesetzt. Seit Wochenbeginn ist der Preis für Brent-Öl um fast fünf Dollar je Barrel gefallen. Zusätzlichen Druck auf die Ölpreise übte der deutliche Anstieg der Rohöllagerbestände in den USA aus. In der vergangenen Woche wuchs die Menge an Rohöl um 3,6 Millionen auf insgesamt 433,8 Millionen Barrel. Analysten hatten im Vorfeld lediglich mit einem Anstieg um 0,8 Millionen Barrel gerechnet.