24. Oktober, 2024

Märkte

Ölpreise erholen sich trotz anhaltender Spannungen im Nahen Osten

Ölpreise erholen sich trotz anhaltender Spannungen im Nahen Osten

Die Ölpreise haben sich am Donnerstag spürbar erholt und die Verluste des Vortages mehr als ausgeglichen. Die Nordseesorte Brent notierte zur Mittagszeit mit 76,39 US-Dollar je Barrel für die Dezemberlieferung, ein Anstieg um 1,44 Dollar im Vergleich zum Vortag. Ebenso kletterte der Preis für andere Lieferungen um denselben Betrag auf 72,23 Dollar pro Barrel.

Dominiert wird der Ölmarkt derzeit von den sich verschärfenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten. Insbesondere im Süden Libanons eskalieren die Auseinandersetzungen; israelische Luftangriffe und Gefechte mit der Hisbollah-Miliz prägen das Bild. Inmitten dieser Krise hat US-Außenminister Antony Blinken sowohl Gespräche mit der israelischen Regierung als auch in Saudi-Arabien geführt, um die Lage zu adressieren.

Die jüngst bekanntgegebenen, unerwartet hohen US-Rohöllagerbestände sorgten am Mittwoch lediglich für kurzfristigen Druck auf die Ölpreise. Das US-Energieministerium meldete, dass die Lagerbestände in der vergangenen Woche um 5,5 Millionen auf 426 Millionen Barrel gestiegen sind, während Analysten von einem sanfteren Anstieg ausgingen.