Die Ölpreise konnten sich am Mittwoch leicht erholen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Morgen 82,91 US-Dollar. Das waren 44 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember stieg um 39 Cent auf 78,65 Dollar.
Nach den deutlichen Verlusten der Vorwoche konnten die Ölpreise somit leicht zulegen. Allerdings hielten sich die Preisveränderungen zur Wochenmitte in Grenzen. Eine Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) spielte dabei eine Rolle. Laut IEA wird die Lage auf dem Weltmarkt für Rohöl in diesem Quartal nach Einschätzung des Interessenverbands von Industriestaaten nicht so angespannt sein wie zuvor erwartet.
Das Interesse der Anleger am Ölmarkt richtete sich zur Wochenmitte zudem auf die Entwicklung der Ölreserven in den USA. Der Interessenverband American Petroleum Institute (API) verzeichnete am Vorabend einen Anstieg der amerikanischen Lagerbestände an Rohöl um 1,3 Millionen Barrel. Die offiziellen Daten der US-Regierung zur Entwicklung der Ölreserven werden am Nachmittag erwartet und könnten für neue Impulse am Ölmarkt sorgen.