Die Ölpreise setzen ihren Aufwärtstrend auch zu Beginn dieser Woche fort. Am Montagmorgen erreichte ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar einen Preis von 81,35 US-Dollar - ein Anstieg um 74 Cent im Vergleich zum Freitag. Gleichzeitig erhöhte sich der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember um 72 Cent auf 76,61 Dollar.
Damit setzt sich die Erholung am Erdölmarkt fort, nachdem in den vergangenen Wochen überwiegend rückläufige Preise zu verzeichnen waren. Besorgnisse über die Konjunktur in den großen Verbraucherländern USA und China sowie in Europa hatten zuvor zu einem Rückgang der Ölpreise geführt.
Insbesondere im Hinblick auf das kommende Wochenende rückt das Treffen des Opec+-Förderverbunds verstärkt in den Fokus. Saudi-Arabien und Russland, die faktisch die Führung des Verbunds innehaben, haben ihre Produktion bereits in diesem Jahr deutlich reduziert. Marktteilnehmer fragen sich nun, ob weitere Mitglieder dem Beispiel folgen werden.