Ölpest im Schwarzen Meer: Russische Tankerkatastrophe löst Notstand aus

Russland hat am Donnerstag einen föderalen Notstand ausgerufen, nachdem eine schwere Ölpest im Schwarzen Meer durch zwei russische Tanker verursacht wurde. Diese wurden bereits am 15. Dezember von einem heftigen Sturm überrascht, infolgedessen eines der Schiffe in zwei Hälften zerbrach und das andere auf Grund lief. Die Ölverschmutzung hat die beliebten Sandstrände von Anapa und Umgebung stark in Mitleidenschaft gezogen und der heimischen Tierwelt erheblichen Schaden zugefügt. Unter den betroffenen Tierarten befinden sich neben Seevögeln auch Delfine und Schweinswale. Um der Umweltkatastrophe Herr zu werden, sind mehr als 10.000 Personen unermüdlich im Einsatz. Die Lage stellt nicht nur eine ökologische, sondern auch eine erhebliche logistische Herausforderung für die betroffenen Regionen und die russischen Behörden dar.