18. November, 2024

Märkte

Ölmarkt in Lauerstellung: Geringe Preisbewegungen trotz geopolitischer Bedenken

Ölmarkt in Lauerstellung: Geringe Preisbewegungen trotz geopolitischer Bedenken

Die Preise auf den internationalen Ölmärkten zeigten zu Wochenbeginn nur minimale Bewegung. Am Morgen wurde ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar für 71,01 US-Dollar gehandelt – eine minimale Reduktion von 3 Cent im Vergleich zum Freitag. Parallel dazu verzeichnete das US-Öl der Sorte WTI zur Lieferung im Dezember eine Preisreduktion um 17 Cent, was den aktuellen Handelspreis auf 66,85 Dollar drückt.

Aktuell mangelt es dem Markt an eindeutigen Impulsen, wodurch die Ölpreise zuletzt eine schwächere Tendenz aufzeigen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die anhaltende Konjunkturschwäche Chinas, die als belastender Faktor auf die Nachfrage und damit die Preisdynamik wirkt. Doch auch geopolitische Überlegungen stehen im Raum: Anleger befürchten mögliche Sanktionen des designierten US-Präsidenten Donald Trump gegen den Iran. Eine solche Entwicklung könnte das Angebot an Rohöl im kommenden Jahr spürbar verringern und folglich die Preise ansteigen lassen.