Die Ölpreise zeigten sich am Donnerstag leicht rückläufig. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent, das im Januar geliefert wird, notierte zuletzt bei 74,61 US-Dollar, was einem Rückgang von 30 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Das amerikanische Pendant, die Sorte WTI, für die Dezemberlieferungen, fiel um 41 Cent auf 71,28 Dollar. Der Markt hatte sich zuvor volatil gezeigt, nachdem der Wahlsieg von Donald Trump die Finanzmärkte in Bewegung versetzt hatte. Der politische Wechsel in den USA führte zu spürbaren Veränderungen in den Notierungen und sorgte am Vortag bereits für signifikante Rückgänge der Ölpreise. Ein weiterer Faktor, der aktuell auf den Ölpreisen lastet, sind die neuesten Konjunkturzahlen aus China. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt berichtete von einem unerwartet starken Rückgang der Importe im Oktober. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang von Rohöleinfuhren um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was die Preise erneut unter Druck setzt. Bereits in den vergangenen Wochen hatte die Entwicklung in China wiederholt Einfluss auf die Preisgestaltung auf dem Rohölmarkt.