28. November, 2024

Märkte

Ölmarkt im Wartemodus: Handelsvolumen bleibt gering

Ölmarkt im Wartemodus: Handelsvolumen bleibt gering

Die Ölpreisentwicklung zeigte sich am Donnerstag vergleichsweise stabil. Während der Kurs für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Januar konstant bei 72,83 US-Dollar blieb, verzeichnete die US-Sorte WTI einen leichten Preisrückgang um acht Cent auf 68,64 Dollar. Analysten führen das geringe Handelsvolumen unter anderem auf einen Feiertag in den USA zurück, der die Rohstoffmärkte dort zum Stillstand brachte. Zusätzlich beobachtet man an den Märkten eine zögerliche Haltung der Investoren vor dem bevorstehenden Opec+-Treffen. Überraschend wurde dessen Termin vom kommenden Sonntag auf den 5. Dezember verschoben. Der Grund: Eine Kollision des ursprünglichen Termins mit einer Konferenz der Golfstaaten, an der einige Minister teilnehmen müssen. Bei diesem Treffen des Ölverbunds stehen potenzielle Änderungen der Förderpolitik auf der Agenda, insbesondere die Frage nach der Aufhebung der aktuellen Begrenzungen. Positiv auf die Ölpreise wirkte sich der kürzliche Bericht der amerikanischen Regierung aus, der einen deutlicheren Rückgang der Rohölbestände um 1,8 Millionen Barrel in der vergangenen Woche aufzeigt, während die Analysten nur mit einem Minus von 1,0 Millionen Barrel gerechnet hatten.