Ein schwerwiegendes Ölleck in der nigerianischen Region Delta, verursacht durch einen Pipelinebruch am Shell-Ladeterminal, hat den Alarmzustand bei der Nigerianischen Schifffahrtsbehörde ausgelöst. Die am Samstag am Bonny-Terminal entstandene Ölpest hat bereits die Küstenlinie erreicht, wie die Behörde mitteilte. Die Agency überwacht die Lage kontinuierlich und arbeitet eng mit der Shell Petroleum Development Company sowie weiteren betroffenen Partnern daran, das Ausmaß der Umweltkatastrophe zu evaluieren und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
In diesem Zusammenhang hat die Shell Petroleum Development Company die betroffene Pipeline für den Transport gesperrt und Schutzmaßnahmen wie Absperrbarrieren installiert, um angrenzende Gemeinden zu sichern. Diese Vorkehrung soll verhindern, dass das Öl weiter ausbreitet und zusätzlichen Schaden verursacht.
Der Vorfall wirft erneut ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, vor denen die Öl- und Gasindustrie in der Region steht, und betont die Dringlichkeit effektiver Sicherheitsprotokolle und schneller Reaktionsmechanismen. Während die Aufräum- und Eindämmungsmaßnahmen fortschreiten, wird erwartet, dass die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren intensiviert wird, um diese Krise in den Griff zu bekommen.