Ein dramatisches Unglück erschüttert die Nordsee: Der Öltanker „Stena Immaculate“ geriet nach einer Kollision mit dem Frachtschiff „Solong“ in Flammen. Dichte Rauchschwaden der Schiffe sind auf veröffentlichten Bildern und Videos zu erkennen, jedoch bleiben die Umrisse schwer auszumachen. Laut dem Schifffahrtsunternehmen Crowley trat dabei Flugzeugtreibstoff aus; das Ausmaß dieses Austritts bleibt jedoch weiterhin ungeklärt.
Die Rettungsmaßnahmen wurden umgehend eingeleitet, über 30 Personen fanden Sicherheit an Land. Die Besatzung der „Stena Immaculate“ konnte gemäß Unternehmensangaben gerettet werden, allerdings wurde eine verletzte Person ins Krankenhaus gebracht. Der Vorfall alarmierte auch Umweltorganisationen: Greenpeace äußerte Sorge über die potenziellen Auswirkungen auf das Ökosystem in der Region, betonte jedoch, dass die vollständigen Umweltschäden noch nicht abzuschätzen seien.
Ungeachtet der fortlaufenden Spekulationen bleibt die Unfallursache bisher ein Rätsel. Der britische Politiker Erik Hanell von Stena Bulk sowie Crowley skizzierten erste Details: Offenbar lag der Tanker vor Anker, als er von der „Solong“ gerammt wurde, was zu einem verheerenden Feuerball führte. Der Stadtrat von Hull reagierte bestürzt und wies auf die Dringlichkeit hin, die potenziell gravierenden Umweltfolgen schnell zu bewerten.
Online-Verkehrsüberwachungen zeigen eine erhöhte Aktivität von Schiffen in der Unglücksregion. Technologische und logistische Bemühungen laufen auf Hochtouren, um die drohenden Umweltgefahren einzudämmen. Währenddessen zieht die britische Verkehrsministerin Heidi Alexander alle Register, um in enger Absprache mit den Behörden und Einsatzkräften die Situation zu meistern.