Bundeskanzler Olaf Scholz hat rückblickend auf seine bisherige Amtszeit eine erfreuliche Bilanz gezogen. In einem Interview mit den NRW-Lokalradios betonte er, dass zahlreiche wichtige Entscheidungen ohne seine maßgebliche Beteiligung kaum zustande gekommen wären. Besonders stolz zeigte sich Scholz über die Maßnahmen, die seiner Ansicht nach Deutschlands Zukunft in den nächsten 10 bis 20 Jahren positiv prägen werden. Der Kanzler hob hervor, dass in seiner Regierungszeit mehr zukunftsweisende Entscheidungen als in der Vergangenheit getroffen wurden. Damit wolle er die Weichen für ein langfristig erfolgreiches und stabiles Deutschland stellen. Trotz innerkoalitionärer Herausforderungen, in denen ihm gelegentlich moderierende statt führende Rolle zugewiesen wurde, fühlte sich Scholz offensichtlich in der Position, richtungsweisend einzugreifen. Besonders prägnant wurde Scholz, als er feststellte, dass es in der Geschichte der Bundesrepublik wohl keinen Kanzler gab, der sich so detailliert in die Entstehung von Gesetzen eingemischt habe, um sie möglichst praktikabel zu gestalten. Diese Herangehensweise sieht er als zentralen Bestandteil seines politischen Wirkens.