25. Oktober, 2024

Politik

Olaf Scholz zeigt sich besorgt über mögliche nordkoreanische Truppen in Russland

Olaf Scholz zeigt sich besorgt über mögliche nordkoreanische Truppen in Russland

Bundeskanzler Olaf Scholz hat seine Besorgnis über jüngste Berichte geäußert, wonach nordkoreanische Truppen nach Russland verlegt werden könnten. Auf seiner Indien-Reise betonte der Kanzler, dass diese Entwicklungen nicht zu unterschätzen seien und eine weitere Eskalation der Situation darstellten. Scholz interpretierte die Ereignisse als Zeichen der wachsenden Notlage des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Zudem unterstrich er die Wichtigkeit, weiterhin eine zuverlässige Unterstützung für die Ukraine zu gewährleisten und sich um einen fairen Frieden in dem von Russland angegriffenen Land zu bemühen.

Die Gerüchte um den Einsatz nordkoreanischer Soldaten stammen von Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der sich auf Geheimdienstinformationen beruft. Seiner Einschätzung nach könnten diese Truppen ab Sonntag oder Montag im russischen Angriffskrieg eingesetzt werden, was Putins Entschlossenheit zur Fortsetzung des Konflikts manifestiere.

Der Kreml selbst hat Berichte über die Verlegung und Ausbildung nordkoreanischer Soldaten nicht dementiert. Stattdessen verwies Präsident Putin auf eine bestehende militärische Kooperation mit Pjöngjang. Zugleich erneuerte er das Bekenntnis Russlands zu Verhandlungen, um eine Lösung in dem anhaltenden Konflikt zu finden.