Olaf Scholz und das außenpolitische Spiel: Klare Worte gegen Trump

Bundeskanzler Olaf Scholz setzt ein markantes Zeichen in der internationalen Diplomatie, indem er sich entschieden gegenüber dem designierten US-Präsidenten Donald Trump positioniert. In einer bemerkenswert klaren Ansprache, die offenbar die Interessen mehrerer EU-Länder vertritt, weist Scholz den künftigen US-Präsidenten in seine Grenzen. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem Trump durch provokante Forderungen, die von Kanada über den Panama-Kanal bis hin zu Grönland reichen, für Unruhe sorgt. Vielen Beobachtern drängt sich die Frage auf, ob Trump tatsächlich ernst macht oder ob es sich um reine Provokationen handelt. In Zeiten globaler Unsicherheiten kommen solche unberechenbaren Äußerungen jedenfalls einem unkalkulierbaren Risiko gleich. Während sich der französische Präsident Emmanuel Macron in Paris bereits mehrmals bemüht hat, einen Dialog mit dem Wahlsieger in Washington zu suchen, erscheint Scholz nun als einer der letzten starken Gegenpole innerhalb der EU. Diese Rolle als Gegenspieler im transatlantischen Gefüge könnte ihm auch in der Innenpolitik zusätzliche Sympathien einbringen.