Nach einem intensiven Bürgergespräch in Cottbus ruft Kanzler Olaf Scholz die demokratischen Parteien in Deutschland auf, sich jenseits der AfD hinter die Vision der SPD zu stellen. In Anbetracht des sich deutlich abzeichnenden Wahlkampfes betonte Scholz die Notwendigkeit, eine klare Abgrenzung zur AfD zu ziehen und Kooperationen mit dieser Partei zu vermeiden.
Mit Blick auf den harten Wettbewerb der Parteien, insbesondere gegenüber der Union, hielt Scholz eine Zusammenarbeit mit CDU und CSU nach den kommenden Wahlen für eine Option. Dabei zeigte er sich zuversichtlich, dass die SPD, wie bei der letzten Wahl, wieder als stärkste Kraft hervorgehen könnte – trotz derzeitiger Rückschläge in den Umfragewerten.
In der persönlichen Ansprache enthüllte Scholz seine Reaktion auf den Vorstoß von CDU-Chef Friedrich Merz, der eine Rücknahme von Gesetzen der Ampel-Koalition anstrebt, sollte die Union gewinnen. Er machte seine Ambitionen klar: Mit seiner erneuten Kanzlerkandidatur strebt er an, das Ruder der Nation weiterhin in ruhigen Bahnen zu halten und ein beständiges Fortbestehen positiver Entwicklungen zu sichern.