Die Entwicklungen um den indischen Elektrofahrzeughersteller Ola Electric Mobility sorgen erneut für Aufsehen. Die Securities and Exchange Board of India (Sebi) hat das Unternehmen wegen unzulässiger Informationsverbreitung gerüffelt. Grund dafür ist ein Social-Media-Beitrag des Gründers Bhavish Aggarwal auf der Plattform X, in dem wichtige Neuigkeiten vorab bekanntgegeben wurden. Dies geschah einige Stunden bevor die Investoren informiert wurden, was gegen die Regelungen einer gleichzeitigen und fairen Information aller Beteiligten verstößt. Dieses Ereignis reiht sich ein in eine Serie von Schwierigkeiten, die Ola Electric und seine Investoren in den letzten Jahren erlebt haben. Nachdem das Unternehmen mit Kundenbeschwerden über Fahrzeugbrände, öffentlicher Kritik und einem Rückgang seines Marktanteils konfrontiert war, ist die aktuelle Verwarnung ein weiterer Rückschlag. Um das Vertrauen zurückzugewinnen, eröffnete das Unternehmen im Dezember an einem einzigen Tag etwa 3.200 neue Filialen, was als Teil seiner Bemühungen veranlasst wurde, den angeschlagenen Ruf aufzupolieren. Die Regulierungsbehörde warnte jedoch deutlich, dass bei weiteren Verstößen härtere Maßnahmen drohen. Die Aktien von Ola Electric notierten zuletzt mit einem Kurs von 75,79 Rupien, was einem Rückgang von 3% zum vorherigen Schlusskurs entspricht. Sie haben seit ihrem Börsenhoch im August nahezu die Hälfte ihres Wertes verloren.