Die International Energy Agency (IEA) stimmt die Märkte auf entspannte Zeiten ein: Laut ihrem Vorsitzenden Fatih Birol sollen sich die Versorgungslage und die Märkte für Öl und Gas in diesem und im kommenden Jahr „komfortabel“ gestalten. Dies setzt allerdings die Voraussetzung, dass es nicht zu einem größeren geopolitischen Konflikt kommt. Ein Bericht der IEA vom 14. November prognostiziert, dass das globale Ölangebot im Jahr 2025 die Nachfrage übersteigen könnte. Ein entscheidender Faktor hierbei ist die steigende Produktion aus Ländern wie den USA, die die stagnierende Nachfrage übertrifft. Sollte dies eintreten, könnte es den Plänen der OPEC+ Staaten, ihre Fördermengen zu erhöhen, entgegenstehen. Die OPEC+ vereint die Organisation erdölexportierender Länder und Partner wie Russland. Unter diesen Voraussetzungen könnten die Öl- und Gasmärkte eine Phase relativer Stabilität erleben. Birol betonte abermals die Verfügbarkeit von reichlich Öl und Gas, solange keine geopolitischen Turbulenzen die Balance stören.