25. November, 2024

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Oktober im Spätsommer-Modus: Ein Herbstmonat der besonderen Art

Oktober im Spätsommer-Modus: Ein Herbstmonat der besonderen Art

Während der Oktober sich in diesem Jahr von seiner milderen Seite zeigt, sorgt eine ungewöhnliche Wetterlage für spätsommerliche Temperaturen, die über die 20-Grad-Marke hinausgehen können, so der Deutsche Wetterdienst (DWD) aus Offenbach. Insbesondere am kommenden Wochenende darf man stellenweise auf sommerliche Wärme hoffen. Doch typisch für diese Jahreszeit herrscht eine deutliche Nord-Süd-Teilung: Im nördlichen Teil Deutschlands löst sich der Nebel bis Mittag auf, wohingegen im Süden ein Kampf gegen die graue Suppe vielerorts das Tagesbild bestimmt.

Die Aussicht auf Sonnenschein ist am besten oberhalb der Nebeldecke in höheren Lagen sowie an den Nordrändern der Mittelgebirge. Wer hingegen im Nebel ausharren muss, sollte nicht mit Temperaturen über zehn bis zwölf Grad rechnen.

Diese "Nebel-Hochnebel-Sonne-Problematik", wie DWD-Meteorologe Markus Übel es nennt, hält auch in den folgenden Tagen an. In den Donauniederungen bleibt die Sonne ein Wunschtraum, während sich in anderen Regionen der Knoten schneller lösen könnte. Allerdings ziehen am Sonntag und Montag gelegentlich Wolken nördlich der Mittelgebirge auf, lokale Regenschauer inklusive, aber ohne viel Niederschlag.

Nach DWD-Angaben zeigt sich der Oktober bislang ungewöhnlich warm. Im Vergleich zur Referenzperiode von 1961 bis 1990 liegt die durchschnittliche Temperatur um zwei Grad höher. Obwohl diese Werte als Indikatoren für den längerfristigen Klimawandel dienen, bleibt der Rekordstatus des Monats aus, da die Jahre 2001 und 2022 noch höhere Temperaturen verzeichnen konnten. Diese Messungen haben vorläufigen Charakter, da der Oktober noch nicht abschließend in den Büchern steht.