Die ökologischen Anbauflächen für Gemüse in Deutschland haben im vergangenen Jahr einen bemerkenswerten Zuwachs erfahren. Laut dem Statistischen Bundesamt wurden hierzulande 19.350 Hektar ökologisch bewirtschaftet, was einem Anstieg von fünf Prozent gegenüber 2023 entspricht. Diese Flächen lieferten eine Ernte von 529.800 Tonnen Bio-Gemüse, was eine Steigerung von 10,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
Rote Bete, Kürbisse, Zucchini, Erbsen und Karotten sind die Stars unter den Bio-Gemüsen in Deutschland. Beeindruckende 15,3 Prozent der gesamten Gemüseanbaufläche werden nun nach ökologischen Standards genutzt, während 12,7 Prozent der gesamten Erntemenge Bio-Qualität aufweisen.
Die bundesweite Gemüseernte erreichte im vergangenen Jahr ein Gesamtvolumen von 4,2 Millionen Tonnen, ein Plus von 6,1 Prozent im Vergleich zu 2023 und das zweithöchste Ergebnis seit 2012. Nur 2021 übertraf mit 4,3 Millionen Tonnen diese Menge.
Die deutschlandweite Anbaufläche für Gemüse wuchs um 3,2 Prozent auf 126.800 Hektar an. Die größten Anbauflächen finden sich in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bayern und Rheinland-Pfalz. Wie schon in den Vorjahren führen Möhren und Karotten mit 850.600 Tonnen die Liste der am häufigsten geernteten Gemüsesorten im Freiland an.